Neue Biosphärenpartner aus Bildung und Gastronomie bereichern das Netzwerk

Beim Biosphärenfest am 7.9.2014 haben weitere elf Partner des Biosphärenreservates Bliesgau ihre offizielle Partner-Urkunde entgegengenommen. Damit sind dem Netzwerk erstmals auch Bildungsanbieter und Gastronomen beigetreten. Als Partner sind sie Botschafter für den Biosphärenreservats-Gedanken und leisten aktiv ihren Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft im Bliesgau.

Partnerauszeichnung im Biosphärenreservat Bliesgau - Foto: Biosphärenreservat Bliesgau

Partnerauszeichnung im Biosphärenreservat Bliesgau – Foto: Biosphärenreservat Bliesgau

Kleinblittersdorf. Im „Park der barmherzigen Brüder“ in Rilchingen-Hannweiler haben Besucher des Biosphärenfestes gleich mehrere neue Partner in Aktion erlebt: Beim LandArt-Projekt „Biosphäre zum Anfassen“ konnten Interessierte ihre eigene Biosphären-Welt aus Naturmaterialen erschaffen. „Dabei lernen die Teilnehmer auf unterhaltsame und spielerische Weise das Biosphärenreservat kennen“, so Heike Welker, die gemeinsam mit drei weiteren Akteuren das Bildungsangebot entworfen hatte. Das „Heilpflanzenrätsel“ am Stand der Heilpflanzenschule & Naturheilpraxis von Gabriele Geiger und die waldpädagogischen Erlebnisangebote von Förster Dr. Helmut Wolf machten die Besucher neugierig auf altes und neues Kräuterwissen bzw. Naturerfahrung. Ebenfalls kürzlich dem Partnernetzwerk beigetreten, bereichert die „Biosphären-VHS“ der Stadt St. Ingbert mit einem vielseitigen Bildungsangebot zum Biosphärenreservat Bliesgau die Region. Außerdem bietet Neupartner und Natur- und Landschaftsführer Walter Delarber spannende Führungen zur „Geschichte und zu Geschichten des Bliesgau als Grenzregion.“

Und wer regional und „garantiert aus der Biosphäre“ essen gehen möchte, der kommt bei den neuen Partnern aus der Gastronomie auf seine Kosten. Das „Café saisonal“ aus Herbitzheim, das Restaurant „Historischer Bahnhof“ aus Gersheim und das Restaurant „Zum Pferchtal“ aus Lautzkirchen bieten mit ihren Biosphärengerichten leckere Speisen mit Zutaten aus dem Biosphärenreservat.

Die Partner-Initiative ist ein gemeinsames Projekt des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau (Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Bliesgau), der Saarpfalz-Touristik und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Saarpfalz mbH.

Die „Lokale Aktionsgruppe Biosphärenreservat Bliesgau“ fördert diese Partnerinitiative im Rahmen des LEADER-Programms mit Mitteln des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ und des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Weitere Informationen rund um das Angebot der Partner und über die Partner-Initiative gibt es auf der Homepage des Biosphärenreservates (www.biosphaere-bliesgau.eu/partner).

 

In der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau steht Jan Faßbender für Rückfragen gerne zur Verfügung (0 68 42) 9 60 09 17, E-Mail: j.fassbender@biosphaere-bliesgau.eu).

 

Infokasten zu den neuen Partnern

Die neuen Partner

  • aus der Kategorie „Bildung und Erlebnis“: „Biosphären–VHS“ der Stadt St. Ingbert (Marika Flierl und Frank Ehrmantraut, 1. u. 2. von rechts auf dem Bild), Heilpflanzenschule & Naturheilpraxis von Gabriele Geiger (auf dem Bild 3.v.r.), Dr. Helmut Wolf (4. v. r.), Andrea Lippmann (5.v.r.), Hannes Ballhorn (6.v.r.), Heike Welker (7.v.r.) und Jutta Klicker (nicht auf dem Bild)
  • aus der Kategorie „Gastronomie und Hotellerie“: „Café saisonal“ aus Herbitzheim (Gabi Steinmann, 4. v. l.), Restaurant „Zum Pferchtal“ aus Lautzkirchen (Gerd Wack, 3.v.l.), Restaurant „Historischer Bahnhof“ aus Gersheim (Petra & Sascha Muth, nicht auf dem Bild)
  • aus der Kategorie „Natur- und Landschaftsführer“: Walter Delarber (nicht auf dem Bild)
  • ausgezeichnet durch: Bürgermeister und Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes Bliesgau, Alexander Rubeck (2.v.l.) und Wolfgang Henn, Geschäftsführer der Saarpfalz-Touristik (1.v.l.)

Im Biosphärenreservat Bliesgau gibt es zurzeit 37 Partner in den Kategorien „Natur- und Landschaftsführer“, „Landwirtschaftliche Erzeuger und lebensmittelverarbeitende Betriebe“, „Touristische Dienstleister“, „Gastronomie“ sowie „Bildung und Erlebnis“. Geplant sind weitere Partnerschaften aus den Bereichen „Unterkünfte“.