Gemeinde St. Peter Ording und sechs weitere neue Nationalpark-Partner auf Eiderstedt ausgezeichnet

fachtagung2016-frombergEiderstedt ist Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit! Das dokumentiert sich in der touristischen Entwicklung im Nordseeheilbad St. Peter-Ording und ebenso in der wachsenden Zahl von Nationalpark-Partnern auf der Halbinsel. Die Vorsitzende des Vergaberates Anja Szczesinski und Matthias Kundy von der National- parkverwaltung überreichten bei der diesjährigen regionalen Fachtagung „Naturerlebnis im touristischen Angebot“ gleich an sieben neue, auf Eiderstedt tätige Nationalpark-Partner ihre entsprechenden Urkunden (s. Foto, Bildautor Fromberg/LKN.SH). Es sind die DB Regio, die die Strecken Kiel – Husum – St. Peter-Ording und, ab 11. Dezember, auch die Strecke Hamburg – Westerland bedient, der Kiebitzhof (Ferienwohnungen St. Peter-Ording), der landwirtschaftliche Biobetrieb von Jürgen Reck (Witzwort), der Förderverein Kunst und Kultur Eiderstedt, das Hotel Strandgut Resort St. Peter-Ording, die Kultursaison Eiderstedt sowie die Gemeinde St. Peter-Ording. Damit beherbergt die Halbinsel Eiderstedt nun mehr als 40 Nationalpark-Partner.

Wie in dem Nordseeheilbad am Ziel der Nachhaltigkeit insbesondere im Tourismus gearbeitet wird, darüber informierten auf der Fachtagung der Bürgermeister und Tourismusdirektor Rainer Balsmeier, die stellvertretende Tourismusdirektorin Constanze Höfinghoff sowie Kirsten Boley-Fleet von der National- parkverwaltung. Denn St. Peter-Ording zeichnet eine Besonderheit aus: Die Gemeinde ist mit ihrem zwölf Kilometer langen und zwei Kilometer breiten Strand, den Salzwiesen, Strandseen und Dünen Teil des Nationalparks und, seit 2009, des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer. Der Strand ist aber auch ein touristischer Hotspot Schleswig-Holsteins. Boley-Fleet erläuterte, wie touristisches Angebot und Naturschutz zusammengebracht werden. 90 Prozent der Gäste fühlen sich danach durch Naturschutz- regelungen nicht eingeschränkt, und sie betonte: Der Mensch ist im Nationalpark ein willkommener Gast, wenn die zwischen Gemeinde und Nationalparkverwaltung abgestimmten „Spielregeln“ eingehalten werden.