Mit Nationalparkpartnern durch die Dämmerung


Zum Genießen des Sonnenuntergangs gab es ausreichend Gelegenheit inclusive Sitzkissen. – Foto: M. Lemke

Auf einer Wanderung durch die Dämmerung begleitete Revierleiter Michael Symalla die Partner des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft in den urigen Darßwald. Der Sonnenuntergang am Weststrand sorgte für die passende Einstimmung. Der Abend des 25. September bot jedoch nicht nur stimmungsvolles Licht zwischen Sonne, Wolken, Meer und Mond. Der Übergang zwischen Tag und Nacht öffnete die Sinne, um Strand- und Waldbewohner einmal ganz anders zu erleben. Rothirsche, sonst zu dieser Zeit laut zu hören, waren nur, aber dafür unverkennbar mit der Nase zu entdecken. Die flinken Fledermaussilhouetten am Abendhimmel konnten per Detektor als Abendsegler enttarnt werden. Später drangen Rufe des Waldkauzes durchs Dunkel und Glühwürmchen blinkten auf. Michael Symalla hatte zum Wald reichlich Wissen und Geschichten im Gepäck, erzählte von Jagensteinen, tag- und nachtaktiven Waldbewohnern und dem Werden des Waldes im Nationalpark. „Auch, wenn die Saison im Herbst für unsere Nationalparkpartner längst nicht zu Ende ist und mitunter gerade jetzt viel Engagement erfordert, die Einladung zu einer gemeinsamen Dämmerwaldwanderung wurde gern angenommen“, freute sich Maria Lemke, Koordinatorin des Partnerprojektes im Nationalparkamt, über die Resonanz der Partner. Auch der Junior-Chef des Fahrgastbetriebes Kruse und Voß GmbH nahm den Wechsel vom Wasser aufs Land positiv auf: „Es ist zu überlegen, ob wir so eine Wanderung auch mit unseren Mitarbeitern machen.“ Die bekennende Naturfreundin Frau Bradhering (Pension Bradhering), nahm sich gern die Zeit für dieses etwas andere Programm im Nationalpark, ebenso wie die Teilnehmerinnen der Jugendherberge Born und der Kur- und Tourist GmbH Zingst.

Im blauen Dämmerlicht wanderten die Nationalparkpartner vom Weststrand in den Wald. – Foto: M. Lemke