27. April 2014 - Kategorien: Allgemein
3.000 Besucher zum 2. BiosphäreElbeMarkt und Beginn der Sanierung des Festungsgewölbes Dömitz
Minister Dr. Till Backhaus eröffnete am 27. April bei strahlendem Frühlingswetter den BiosphäreElbeMarkt auf der Festung Dömitz, der nun schon zum zweiten Mal und unter dem Motto „Kulinarisches genießen – Kultur & Natur erleben!“ stattfand. Unter den 30 bundesländer-übergreifenden Marktständen waren auch einige „Partner des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe“, die ihre regionalen Produkte und Dienstleistungen präsentierten.
Auf dem Festungshof lobte der Minister die Zusammen-arbeit in der Biosphärenregion: „Der Markt ist ein weiterer Gewinn für die Menschen von hier, die Gegend und fördert die regionalen Wirtschaftskreisläufe.“ Sowohl die Stadt Dömitz und das Amt für das Biosphärenreservat, die zum Markttreiben eingeladen hatten, als auch die Anbieter zeigten sich angesichts der 3.000 Besucher überaus zufrieden. Und auch die Festungsgäste freuen sich auf eine Fortführung im kommenden Frühjahr.
Gleichzeitig überreichte der Minister die Fördermittel für die Erweiterung des Besucherinformations-zentrums des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V auf der Festung Dömitz. Dort soll in der noch zu sanierenden Kasematte Greif die Ausstellung „Im Grunde” auf 450 Quadratmetern bis zum Frühjahr 2015 fertiggestellt werden. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.
Insgesamt sind für Sanierung der Kasematte und Ausstellungserweiterung Kosten von 1,9 Mio. € veranschlagt, die aus Mitteln des ELERs, des Landes und der Stadt bestehen sowie mit 355.000 € seitens der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert werden. Im Mittelpunkt steht die Erweiterung des Besucherinformationszentrums. „Dieses umfangreiche Projekt ist somit ein weiteres Ergebnis guter Zusammen-arbeit des Landes, der DBU und der Stadt Dömitz“, erläuterte Minister Dr. Till Backhaus. Im Festungsgewölbe werden zukünftig die verschiedenen Formen der Landnutzung im Laufe der Zeit und deren Auswirkungen auf das Grundwasser, die Elbe und die Ökosysteme des Bodens gezeigt. „Die Ausstellung wird genügend Denkanstöße geben, um über unser Wirken und unsere Einflüsse auf die Natur, nachzudenken und uns zu verantwortungsvollem aktiven Handeln anregen“, unterstrich Minister Dr. Backhaus.