Verein der Nationalpark-Partner feiert 10. Geburtstag – Gründungsmitglieder ausgezeichnet

Bild: Die geehrten Gründungsmitglieder des Vereins Nationalpark-Partner Bayerischer Wald e.V. zusammen mit den Laudatoren im Nationalpark-Infozentrum.

Die Nationalpark-Partner Bayerischer Wald haben sich vor 10 Jahren zu einem schlagkräftigen Verein zusammengeschlossen, dafür zeichnete die Nationalparkverwaltung bei einer kleinen Feierstunde die Betriebe aus, die dem Verein seit seiner Gründung angehören. Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Ressourcenmanagement sind bei den über 60 Betrieben aus Hotellerie, Gastronomie, ÖPNV und Co. keine leeren Worthülsen, sondern klarer Handlungsauftrag. Daneben haben sie sich auf die Fahnen geschrieben, ihren Gästen die Nationalpark-Philosophie „Natur Natur sein lassen“ näherzubringen.

Beeindruckende Zahlen lieferte Jochen Stieglmeier, Vorsitzender des gemeinnützigen Partner-Vereins seit erster Stunde. So stemmen allein die Betriebe im Beherbergungssegment in der Regel gut 270.000 Übernachtungen im Jahr, bei rund 2500 Gästebetten. Über 500 Mitarbeiter stehen bei ihm und seinen Kollegen im Dienst. „Das ist schon ein Pfund, mit dem man wuchten kann.“ Die Kooperation sei aber nur deshalb von Erfolg gekrönt, „weil wir starke Partner sind und starke Partner haben. Der Nationalpark ist uns dabei immer auf Augenhöhe begegnet.“ „Die Partnerschaft ist von Vertrauen geprägt“, betonte auch Nationalparkleiter Dr. Franz Leibl. So sei eine Win-Win-Situation entstanden. „Wir können immer auf die Hilfe des Vereins setzen und sind stolz solche Partner zu haben. Danke dafür!“

Dr. Rüdiger Detsch, Ministerialdirektor am Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, lobte, dass nicht nur das touristische Potential des Schutzgebietes im Vordergrund gestanden hätte, sondern vor allem die Vermittlung der entstehenden Wildnis. „Gerade deswegen sind sie echte Botschafter für die Natur. Sie nehmen die Menschen an die Hand und zeigen ihnen die Schönheit ihrer Heimat – aber auch ihre Sensibilität.“ Zudem lobte Detsch den gelebten Umweltschutzgedanken in den Betrieben, die viel Wert auf nachhaltiges Wirtschaften legen.