Feierlich ins Team Fahrtziel Natur

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb wurde als neues Mitglied in der bundesweiten Kooperation Fahrtziel Natur feierlich aufgenommen.

Nachdem das von der UNESCO ausgezeichnete Biosphärengebiet Schwäbische Alb bereits im Juli 2022 in die bundesweiten Kooperation Fahrtziel Natur aufgenommen wurde, wurde die Aufnahme am Donnerstag, 1. September 2022 im Rahmen eines Festakts „20 Jahre Fahrtziel Natur“ im Kaiserbahnhof in Potsdam im Beisein der Bundesumweltministerin Steffi Lemke und der Spitzenvertreter von BUND, NABU, VCD und Deutscher Bahn gefeiert. Symbolisch erhielten die Vertreterinnen und Vertreter des Biosphärengebiets einen kleinen Baum überreicht, bestückt mit den guten Wünschen der bestehenden Fahrtziel Natur-Gebiete.

Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb ist seit Juli diesen Jahres Fahrtziel Natur und damit eines von 20 besonders nachhaltigen Reisegebieten in ganz Deutschland. Ermöglicht wurde die Aufnahme in die Kooperation Fahrtziel Natur durch die große Unterstützung in der Region und nicht zuletzt durch die Einführung der Gästekarte AlbCard des Schwäbische Alb Tourismusverbands, die den Übernachtungsgästen der teilnehmenden Betriebe u.a. die kostenfreie ÖPNV-Nutzung während ihres Aufenthalts im gesamten Mittelgebirge ermöglicht.
Achim Nagel, Leiter der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb äußert sich sehr erfreut: „Als Pilotregion für nachhaltige Entwicklung und als nachhaltiges Reiseziel ist es für uns selbstverständlich und konsequent, die klimafreundliche Anreise zu bewerben. Dass wir dies als Fahrtziel-Natur-Gebiet nun gemeinsam mit starken Partnern machen können, ist ein großer Gewinn für uns“.

© DB AG – Ralf Kranert

Hintergrundinformationen:

Seit 2001 engagieren sich die drei großen deutschen Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie die Deutsche Bahn in der Kooperation Fahrtziel Natur. Ziel der Kooperation ist es, den touristischen Verkehr in Großschutzgebieten vom privaten Pkw auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern. Damit werden CO2-Emissionen eingespart und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet.
Das Biosphärengebiet Schwäbische Alb hat sich mit dem Ziel für die Aufnahme beworben, in den bundesweiten Wissens- und Erfahrungsaustausch zu den Themen nachhaltiger Tourismus und nachhaltige Mobilität zu kommen und die Kooperation mit seinen eigenen Qualitäten auszubauen und zu stärken. Und vor allem mit dem Ziel, das ÖPNV-Angebot attraktiv weiterzuentwickeln und künftig mehr Gäste dazu zu bewegen, umweltfreundlich mit Bus und Bahn anzureisen.
Für die Bewerbung wurde der seit 2013 bestehende Arbeitskreis Mobilität, in dem Verkehrsplanende, Verkehrsverbünde, Verkehrsunternehmerinnen und -unternehmer sowie Vertreterinnen und Vertreter des Natur- und Umweltschutzes zusammenarbeiten, erweitert. Fortan arbeiten dort auch Vertreterinnen und Vertreter aus dem Tourismus mit.

Wie eine Anreise in das Biosphärengebiet geplant werden kann, zeigt ein eigens dafür produzierter Film unter https://www.biosphaerengebiet-alb.de/anreise.