Urkundenübergabe an das UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Feierlichen Urkundenübergabe durch den Vorsitzenden des UNESCO-MAB-Nationalkomitees Dr. Stefan Lütkes an die Leiter*innen der Biosphärenreservatsverwaltungen der Flusslandschaft Elbe am Haus der Flüsse in Havelberg. Foto: D. Schneider Biosphärenreservat Mittelebe

Die Flusslandschaft Elbe ist für weitere zehn Jahre ein UNESCO-Biosphärenreservat. Das ist das Ergebnis der letzten Evaluierung durch das MAB-Nationalkomitee. Dessen Vorsitzender, Herr Dr. Stefan Lütkes überreichte am 10.06.2022 den Leiter*innen der fünf Reservatsverwaltungen die Urkunden zur Anerkennung als UNESCO-Biosphärenreservat. Mit dabei waren neben dem Staatssekretär, Herrn Dr. Steffen Eichner, die Vertreter*innen aus den Umweltministerien der Bundesländer sowie Bundes- und Landtagsabgeordnete aus Sachsen-Anhalt. Lütkes betonte, dass Biosphärenreservate besondere Orte mit Modellcharakter seien, die mit verschiedenen Projekten eine Vorbildwirkung, etwa in den Bereichen der nachhaltigen Lebensweisen, des Klimaschutzes, der Biodiversität und der erneuerbare Energien entfalten. Der Flusslandschaft Elbe als größtes Biosphärenreservat im Binnenland und nach dem Wattenmeer zweitgrößtes Biosphärenreservat Deutschlands stehe eine große Verantwortung zu.
Das 1997 anerkannte länderübergreifende Biosphärenreservat umfasst die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Mecklenburg Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie rund 400 Flusskilometer Elbe auf einer Fläche von knapp 300.000 Hektar. Teile des heutigen Biosphärenreservates Mittelelbe wurde bereits 1979 als eines der beiden ersten Biosphärenreservate Deutschlands von der UNESCO anerkannt.